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Sonnenschutz im Test

Südeuropa ächzt aktuell unter einer heftigen Hitzewelle: In dieser Woche soll es in Teilen Spaniens, Griechenlands oder auch in Portugal stellenweise über 40 Grad heiß werden. Auch bei uns in Deutschland ist der Sommer mit voller Wucht angekommen. Und wer sich vor UV-Strahlen schützen will, steht vor der Qual der Wahl: Chemische oder mineralische Filter? Spray oder Lotion? Und wie sieht’s mit Schadstoffen aus? Nun gibt einen aktuellen Test von Sonnenschutzmitteln der Stiftung Warentest.

Getestet wurden 26 Produkte mit Lichtschutzfaktor 30, 50 oder 50+ darunter bekannte Marken, Discounter-Eigenmarken und Naturkosmetik. Untersucht wurden UV-Schutz, Anwendung, Deklaration und vor allem Schadstoffe.

Die Ergebnisse
  • 8 Produkte sind „sehr gut“, darunter günstige Eigenmarken ALDI, dm und LIDL
  • Negativ aufgefallen: Rossmann gleich mit zwei Produkten der Marke „SUNOZON“
  • 7 Sonnenschutzmittel halten den angegebenen Lichtschutzfaktor nicht ein. Unter anderem waren das: „Eco Cosmetics“ oder auch „REWE Today Sun“
Warum ist der Lichtschutzfaktor so wichtig?

Der Lichtschutzfaktor (LSF) gibt an, wie viel länger man sich mit Sonnenschutzmittel in der Sonne aufhalten kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen – verglichen mit ungeschützter Haut. Beispiel: Wer ohne Schutz nach 10 Minuten rot wird, ist mit LSF 30 theoretisch 300 Minuten geschützt. Der LSF schützt dabei vor UVB-Strahlen, die für Sonnenbrand und Hautkrebs mitverantwortlich sind. Wichtig: Alle zwei Stunden nachcremen, besonders nach dem Schwimmen oder Schwitzen. Und großzügig sein beim Auftragen. 

Bild: Envato/solovei23