Magnesium kennt fast jeder – meist als Tipp gegen Muskelkrämpfe nach dem Sport. Doch in letzter Zeit wird es immer häufiger als natürliches Mittel für besseren Schlaf beworben. Auf Social Media kursieren Videos, in denen Menschen schwärmen, wie ein Löffel Magnesiumpulver am Abend ihr Leben verändert hat. Doch was ist dran an diesem Trend? Kann Magnesium tatsächlich beim Einschlafen helfen – oder ist es nur ein Marketing-Gag?
Warum brauchen wir Magnesium?
Magnesium ist ein essenzieller Mineralstoff, den unser Körper nicht selbst herstellen kann. Er ist an mehr als 300 Prozessen im Körper beteiligt, unter anderem:
- Energieproduktion in den Zellen
- Muskelarbeit – Anspannung und Entspannung
- Stabilisierung des Herzrhythmus
- Signalübertragung zwischen Nervenzellen
Der Körper speichert etwa 25 Gramm Magnesium, vor allem in Knochen, Muskeln und Nerven. Nur rund 1 % befindet sich im Blut – dieser Anteil muss stabil bleiben, damit unser Nervensystem optimal funktioniert.
Aber warum soll Magnesium unseren Schlaf verbessern? Es hat zum einen mit Muskelentspannung und Stressreduktion zu tun. Ob da war dran ist, kläre ich in einer neuen Ausgabe meines Podcast „machen oder lassen„.
Bild: Envato/svittlana